FAQ
Die wichtigsten und häufig gestellte Fragen, Tipps und Tricks rund um unsere Hunde werden nachfolgend von unseren Spezialisten beantwortet. Haben Sie eine andere Frage oder wünschen Sie Beratung? Kontaktieren Sie uns via Kontaktformular wir melden uns bei Ihnen.
Sie haben sich in einen Hund auf unserer Website verliebt? Schön, das freut uns sehr! Nachfolgend erläutern wir, welche Schritte nun folgen werden und wie unser Adoptionsverfahren im Idealfall abläuft:
Als erstes füllen Sie das Interessentenformular aus. Mit Ihren Angaben können wir uns einen ersten Überblick verschaffen, ob der gewünschte Schützling zu ihren Lebensumständen passt.
Stimmen die Kriterien überein, werden Sie zu einem ersten Kennenlernen eingeladen. Dabei geht es darum, herauszufinden, ob der Funke zwischen Ihnen und dem Tier springt. Damit sich unsere Tierpflegerinnen und natürlich unsere Hunde ein gutes Bild von Ihnen machen können, werden mehrere Termine bei uns auf der Station benötigt. Bei den Terminen steht das Kennenlernen an erster Stelle. Sie können Fragen stellen, unsere Beratung in Anspruch nehmen und gemeinsam mit Ihrem zukünftigen Schützling Spaziergänge unternehmen. Auch eine Zusammenführung zu einem Zweithund wird durch unser fachkundiges Personal gerne ermöglicht. Stehen alle Ampeln auf grün, dürfen Sie einen Probetag vereinbaren um den ganzen Tag mit Ihrem Favoriten zu verbringen. Bis zu diesem Zeitpunkt sollten Sie mit 2-3 Terminen rechnen.
Es werden mehrere Interessenten pro Hund angenommen, um die bestmögliche Mensch – Hund Konstellation und ein «Fürimmerzuhause» für unsere Schützlinge zu finden.
Wir haben nicht das Ziel, so schnell wie möglich, sondern so passend wie möglich zu vermitteln, damit beide Seiten glücklich werden.
Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Bei uns in der Schweiz haben auch
Verzichttiere ein im Vergleich zu Spanien gutes Leben. Wir kennen keine
Strassenhunde, die ums Überleben kämpfen müssen. Deshalb wollen wir mit der
Rettung dieser unschuldigen Tiere ein Zeichen für eine bessere Welt setzen.
Galgos werden in Spanien fast ausschliesslich
zum Jagen und für Wettrennen gehalten – und das meistens maximal bis zu ihrem 2.
Lebensjahr. Dann werden sie „entsorgt“. Bei schlechten Leistungen werden sie
sogar schon früher aussortiert. Jedes Jahr werden rund 50‘000 Galgos ausgesetzt
oder getötet. Da die Welpen nicht registriert werden, ist es schwierig, genaue
Zahlen zu nennen, aber man geht von einer relativ hohen Dunkelziffer aus.
Seit einigen Jahren setzen wir uns nicht
mehr nur für Galgos, sondern auch andere Jagdhunde oder Mischlinge ein, die auf
der Strasse leben müssen oder aus unhaltbaren Situationen gerettet wurden. Immer
mehr Menschen in Spanien können sich aus finanziellen Gründen keinen Hund mehr
leisten. Sogar wenn sie ihre Tiere lieben, müssen sie sie manchmal abgeben oder
aussetzen. Jedes Jahr werden in Spanien insgesamt zirka 100’000 Hunde
ausgesetzt, misshandelt und/oder getötet.
Unsere Hunde werden in Spanien vor Ihrer Abreise auf Leishmaniose und Babesiose untersucht, die Inkubationszeit kann jedoch bis zu drei Monaten betragen, weshalb wir jedem Hundebesitzer empfehlen nach ca. 6 Monaten einen erneuten Test bei einem Tierarzt machen zu lassen.
Der Galgo hat eine enorme Startkraft und kann bis zu 65km/h schnell laufen. Sprintet er bei Wildsichtung plötzlich los, birgt der abrupte Stopp der Flexileine grosse Verletzungsgefahr im Bereich der Halswirbelsäule. Kann sich der Hund losreissen oder verliert der Halter bzw. die Halterin die Kontrolle über die Leinenführung, kann der Kasten der Flexileine ebenfalls zu schweren Verletzungen am Kopf oder Körper führen. Es besteht auch die Gefahr, dass ein jagender Galgo sich mit der Leine in einem Gebüsch verheddert.
Galgos sind Jagdhunde, der Instinkt zu jagen liegt ihnen im Blut. Auch wenn wir denken, dass sie ruhig und an den Menschen gebunden sind, kann ihr Jagdtrieb jederzeit (wieder) geweckt werden. Der Galgo ist ein Hetz- und Sichtjäger und lässt sich in den meisten Fällen nicht abrufen, wenn sein Jagdtrieb ausgelöst wurde. Aus diesem Grund empfehlen immer ein Dreipunkthundegeschirr und eine doppelt gesicherte Leine.
Die Schutzgebühr dient, wie es der Name schon sagt, dem Schutz des Tieres und verleiht ihm eine gewisse Wertigkeit. Durch die Schutzgebühr wird ein Teil der anfallenden Kosten für die Hunde gedeckt. Die Ausgaben für den Transport, die medizinische Versorgung, die Pflege und Unterbringung, das Futter etc. übersteigen diesen Betrag jedoch bei weitem. Die Schutzgebühr soll aber auch eine unüberlegte Anschaffung und das Risiko, dass ein Vierbeiner zu schnell wieder zurückgebracht wird, verhindern. Sie sichert somit nicht nur das Tier, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag an die Tierschutzarbeit und wird aus diesem Grund nicht zurückerstattet.
Hunde mit einem angeborenen Jagdinstinkt an eine Katze zu gewöhnen, kann ein schwieriges Unterfangen sein. Es kommt immer auf die individuelle Konstellation zwischen den Tieren an, ob eine Zusammenführung funktioniert oder nicht. Dabei muss darauf geachtet werden, dass keiner der Vierbeiner zu etwas gezwungen oder durch die Anwesenheit des anderen dauerhaft gestresst wird. Eine Zusammenführung muss gut geplant werden und benötigt Zeit und Geduld. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite.
Haben Sie noch eine Frage? Sie erreichen uns über das Kontaktformular.