
Unsere spanischen Partnerorganisationen beherbergen auch Tiere, für die es keine Zukunft in der Schweiz geben wird, weil sie zu alt, zu krank oder für ein Familienleben, wie wir es kennen, nicht geeignet sind.
Damit es auch diesen Fellnasen gut geht, sie genügend Futter haben und bei Bedarf medizinisch versorgt werden können, suchen wir Paten und Patinnen.
Durch eine solche Patenschaft kann verhindert werden, dass die Hunde tagtäglich auf der Strasse ums Überleben kämpfen müssen oder gar in einer Tötungsstation landen.
Hier drei der Hunde, die ihren Lebensabend in einer spanischen Auffangstation verbringen dürfen.
LIBRA

Geboren ca. 2019
Galgo Espanol
Libra lebt seit ca. 2 Jahren in der Auffangstation PROA in Madrid. Sie hat grosse Ängste und ist sehr traumatisiert, auch nach 2 Jahren konnte sie Ihre Ängste uns Skepsis dem Menschen gegenüber nicht wirklich ablegen. Libra wurde von Tierschützer:innen aus einer katastrophalen Umgebung gerettet und nach Madrid gebracht.
Sie ist dermassen verängstigt, dass man ihr weder ein Geschirr noch eine Leine anziehen kann. Ein Alltag mit Menschen und ihr nicht bekannten Geräuschen wäre für sie eine Qual. So wird sie vermutlich für immer im Tierheim Proa leben. Mit ihren Artgenossen fühlt sie sich wohl und auch im Freilauf bei PROA scheint sie richtig glücklich zu sein. Als Langzeitfellnase braucht Libra Hilfe über eine Patenschaft.
MAXIMILIAN

Geboren ca. 2011
Mastin Espanol
Maximilian lebt seit mehreren Jahren dauerhaft in der Auffangstation von unserer Partnerorganisation PROA Madrid. Er ist stark traumatisiert, lässt sich nicht anfassen und mag es nicht, wenn man ihm zu nahe kommt. Er wird vermutlich kein neues Zuhause ausserhalb der Station finden, weshalb er hier auf der Patenseite um Unterstützung bittet. Maximilian mag Knochen von «gutem“ Jamón Iberico, er ist ein Gourmet, die „schlechten“ lässt er einfach liegen.
MAXIMILIAN

CARMELO

Geboren ca. 2018
Mischling
Carmelo hat in seinem noch jungen Leben schon viel durchmachen müssen: Er hat bei einem alkoholkranken Mann gelebt und wurde vernachlässigt aufgefunden. Er hat die Wohnung wohl nie verlassen können, wurde nicht Gassi geführt, so dass ihm sowohl fremde Menschen wie auch die Geräusche einer Stadt unheimlich sind.
Seine einzige Antwort ist die Flucht nach vorne und zwar ohne Rücksicht auf Verluste: Ist er unsicher oder fühlt er sich bedrängt, greift er an um sich selber zu schützen – wir möchten lieber nicht wissen, was dem armen Kerl alles angetan wurde. Ein Hundetrainer arbeitet regelmässig mit ihm. Den Tierpfleger:innen in der Auffangstation PROA vertraut er inzwischen, sobald er jemanden aber nicht kennt, ist er unberechenbar. Für ein Leben in einer Familie mit sozialen Kontakten ist das natürlich keine Option.
Carmelo wird es sehr schwer haben, gesehen und adoptiert zu werden, er wird vermutlich sehr lange bei PROA bleiben und ist auf Unterstützung in Form einer Patenschaft angewiesen.