Nina

Nina wurde streunend und nach Futter suchend im Jagdgebiet von Toledo aufgegriffen und in die naheliegende Perrera gebracht. Wir gehen davon aus, dass sie von ihrem Jäger ausgesetzt wurde. Melden sich nach  zehn Tagen die Besitzer der Hunde nicht, dürfen die Hunde offiziell getötet werden.  

Eine Mitarbeiterin der Perrera hat Nina gerettet und nach Madrid zu unserer Partnerorganisation gebracht.

Nina, der Azubi.

Ganz so gute Erfahrungen durfte Nina mit dem Menschen offensichtlich noch nicht machen. Langsam starten Annäherungsversuche ihrerseits, aber das braucht noch ein wenig Zeit. Wenn ihr etwas nicht sicher erscheint, äussert die dreijährige Hündin das durch Gebell, weil ihr die nötige Sicherheit noch fehlt. Besonders am Kopf sind Berührungen für Nina noch unangenehm und sie weicht aus.

Spaziergänge an der Leine sind ihr fremd und sie ist stets auf der Suche nach etwas Spannendem am Boden. In der kurzen Zeit hier bei uns hat sie allerdings schon kleine Fortschritte gemacht und der Zug an der Leine verringert sich langsam.

Anderen Hunden begegnet Nina eher gleichgültig, solange sie ihr nicht in die Quere kommen oder ihr ihre Futterration streitig machen😉.

Für Nina wünschen wir uns Menschen, die sie lernen zu verstehen und mit ihr die Hundeschule besuchen; schön wäre auch, wenn Nina noch die Gelegenheit gegeben würde zu lernen, wie sie mit ihren Artgenossen umgehen kann und darf.

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